Was ist Xylitol oder Birkenzucker?

Xylitol, auch bekannt als Xylit oder Birkenzucker, ist eigentlich ein Süßstoff, der aus Holzgummi oder Glucose durch Stärkeverzuckerung gewonnen wird. Das Aussehen und der Geschmack von Birkenzucker ähneln dem herkömmlichen Haushaltszucker. Da Birkenzucker ein natürliches Produkt ist, eignet es sich sehr gut als Zuckerersatz. 

Wirkung von Xylitol

Birkenzucker hebt den Blutzuckerspiegel nicht so stark wie weißer Zucker bzw. Haushaltszucker und hat zudem weniger Kalorien. Außerdem verursacht Birkenzucker, anders als der herkömmliche Kristallzucker, keine Karies. Im Gegensatz zum mittlerweile recht bekannten industriell hergestellen Süßstoff Aspartam sind bei Xylitol keine negativen Nebenwirkungen bekannt. 

Da es jedoch ab 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht abführend wirkt, sollte Birkenzucker als Zuckersersatz recht sparsam verwendet werden.

Verwendung von Xylitol

Neben der positiven Eigenschaften als Zuckerersatz eignet sich Xylitol auch hervorragend für die Mundhygiene. Häufig findet sich daher Xylitol in Zahnpasta wieder.

Der Vorteil kommt davon, dass die Kariesbakterien in unserem Mund den Süßstoff nicht wie Zucker abbauen können. Dadurch entstehen wiederum keine sauren Abfallprodukte, die brüchige Zähne oder Karies verursachen.

Zudem soll Xylitol den Speichelfluss anregen. Das ist von Vorteil, denn Speichel ist notwendig zur Selbstreinigung des Mundes und trägt somit zur Vorsorge gegen Karies und Parodontitis bei. Durch einen erhöhten Speichelfluss werden die im Mundraum vorkommenden Säuren verdünnt und es entsteht ein höherer pH-Wert, der es wiederum den Bakterien erschwert, sich als Plaque an den Zähnen festzusetzen. Außerdem enthält Speichel mineralische Bestandteile, die den Zahnschmelz in seiner Entwicklung und Widerstandsfähigkeit unterstützen.

Kurz gesagt: Birkenzucker mineralisiert die Zähne, wobei Haushaltszucker die Zähne entmineralisiert.

Xylitol ist ein Antikariogen und wirkt Karies natürlich entgegen, ohne zu schaden.

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