Was ist Plaque?

Plaque ist ein klebriger, weißlich-gelber Belag aus lebenden Bakterien und abgestorbenen Zellen aus der Mundschleimhaut und Nahrungsresten. Plaque wird auch als Zahnbelag oder Biofilm bezeichnet. Letztere Bezeichnung kommt der Komplexität der Struktur deutlich näher – schließlich ist der Zahnbelag hauptursächlich für Karies und Zahnfleischentzündungen. Außerdem kann sich der Zahnstein stark verhärten, sofern der Biofilm nicht täglich entfernt wird. In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Überblick zum Thema Biofilm.


Woran ist Plaque oder Zahnbelag zu erkennen?

Auch unmittelbar nach dem Zähneputzen vermehren sich Bakterien im Mund durch die Bildung von klebrigen Zuckersubstanzen. Diese heften sich an den Zahnflächen an, sodass sich die Bakterienanzahl binnen 20 Minuten verdoppeln kann. In einigen Stunden entstehen regelrecht Bakterienkolonien, an denen sich weitere Bakterien sammeln können – Plaque. Zu diesem Zeitpunkt ist der Biofilm schon entstanden, allerdings nur schwer erkennbar. Nach circa 12 Stunden ist der Zahnbelag bereits so dick, dass er in der Regel mit einem Spiegel zu sehen ist. Dementsprechend entsteht Zahnbelag trotz Zähneputzen. Die Grundidee, sich mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen, ist demnach unausweichlich.

Wenn du Plaque entfernen möchtest, reicht eine regelmäßige Mundhygiene aus. Die folgenden zwei Punkte sind dabei entscheidend:

  1. Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich.
  2. Idealerweise verwendest du fluoridhaltige Zahnpasta mit nachgewiesener antibakterieller Wirkung.

Außerdem ist es ratsam, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer professionellen Munddusche zu reinigen. So kannst du Plaque in den Zahnzwischenräumen und unterhalb des Zahnfleisches entfernen. Diese Stellen sind mit einer handelsüblichen Zahnbürste nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Außerdem gilt auch bei Zahnbelag der Grundsatz, auf zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel weitestgehend zu verzichten.


Plaque auf den Zähnen: Risiken und Folgekrankheiten

Zucker aus Nahrung und Getränken sind ein idealer Nährboden für Bakterien, die das Wachstum der Plaque anregen. Die Zuckerbausteine aus Speiseresten fördern die Keimbildung, die wiederum Zucker in Säuren verwandeln und den Zahnschmelz attackieren. Brüchiger Zahnschmelz lässt Bakterien leichter in den Zahn eindringen, was mit der Zeit für eine Entkalkung der Zahnoberfläche sorgt. Damit ist in der Regel eine Kariesinfektion verbunden, die meistens mit einer Füllung und im fortgeschrittenen Stadium mit einer Krone behandelt werden muss.

Sofern Plaque auf den Zähnen oder in den Zahnzwischenräumen über längeren Zeitraum bleibt, sammeln sich zunehmend Bakterien, die das Zahnfleisch lockern und es anfällig für Entzündungen machen. Wird eine Zahnfleischentzündung nicht behandelt, kann es zu einer Parodontitis kommen, die meistens für Zahnfleischschwund und Zahnbettentzündungen verantwortlich ist.


Plaque-Medizin: Gibt es Plaque-Tabletten zur Behandlung des Zahnbelags?

Zahnmediziner setzen für gewöhnlich Plaque-Färbetabletten ein, um schwer zu erkennende Zahnschichten sichtbar zu machen. So kann beobachtet werden, an welchen Stellen und in welchem Umfang sich der Zahnbelag ausdehnt. Auf dieser Grundlage können die behandelnden Mediziner hilfreiche Ratschläge zur Reinigung kritischer Stellen geben.

Karies ist prinzipiell ein Resultat vermehrter Säurebildung am Zahn, was bei Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen eine verbesserte Säureresistenz einfordert. Fluorid wird zur Erhaltung der allgemeinen Mundgesundheit empfohlen, um die Resilienz gegen entstandene Säuren aus Getränken und Speisen zu verbessern. Generell sollten zuckerhaltige Nahrungsmittel nur selten auf dem Teller landen, damit die Zähne den Bakterien im Mundraum so wenig wie möglich Angriffsfläche präsentieren.

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Munddusche gegen Plaque verwenden

Wie bereits erwähnt, bildet sich bereits kurz nach dem Zähneputzen neue Plaque auf den Zähnen. Insbesondere Stellen, die mit der Zahnbürste nur schwer zu erreichen sind (Zahnzwischenräume), können dann sehr anfällig für die Bildung des Biofilms sein. Eine Munddusche sollte in deiner täglichen Zahnhygiene zur Routine gehören, um auch die Zahnzwischenräume von Bakterien zu befreien. Halte die Oberfläche der Zähne und auch die Zahnzwischenräume so sauber wie möglich. Sofern Bakterien sich nicht lange auf den Zähnen festsetzen, entstehen auch keine besonderen Schäden.


Zusammenfassung: Gesunde Ernährung und die tägliche Zahnhygiene sind das A und O!

Wer Plaque bekämpfen möchte, geht mit einer zweimal täglichen Zahnhygiene einen ersten wichtigen Schritt. Eine vernünftige Zahnputztechnik (sanfte Kreisbewegungen), hochwertige Zahnpasta und die Integration einer Munddusche für die Zahnzwischenräume spielen dabei eine zentrale Rolle. Darüber hinaus solltest du auch einen Zungenreiniger verwenden, weil dieser auch entsprechenden Belag und schädliche Bakterien auf der Zunge beseitigt. Um dem unangenehmen Biofilm vorzubeugen, solltest du bestmöglich auf die Ernährung achten. Zucker- und stärkehaltige Speisen sowie Getränke fördern die Säureproduktion und greifen die Zahngesundheit an. Je mehr du auf derartige Produkte verzichten kannst, desto besser wirkt es sich auf die allgemeine Mundgesundheit aus.

Tipp: Achte bei der Ernährung auf langkettige Kohlenhydrate, wie sie beispielsweise in Vollkornprodukten zu finden sind. Zu guter Letzt ist eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle immer zu empfehlen.

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